Pfarrei St. Martin in Miltach
Kontakt:
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Seelsorgeeinheit Miltach – Blaibach !
Leitung:
Pfarrer Augustin Sperl, 1953 in Schmalzgrub, Gemeinde Unterhausbach, im damaligen Landkreis Eggenfelden geboren, ist Pfarrer von Blaibach und seit der Zusammenlegung zu einer Seelsorgeeinheit 2001 auch Pfarradministrator von Miltach.
Pfarrsprengel der Pfarrei Miltach
Zum Pfarrsprengel der Pfarrei Miltach gehören heute:
Aus dem Gemeindebereich Miltach die Ortschaften:
Anzenberg, Höhenried und Dietershof - Eismannsberg, Eben und Riedhof – Heitzelsberg, Rabenhof und Auwies - Miltach mit Agleiten, Hütten, Riesl und Tiefental, sowie Oberndorf und Untervierau.
Aus dem Gemeindebereich Zandt:
Die Ortschaft Flammried
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Geschichte der Pfarrei
Lange Zeit wurde Miltach von der Pfarrei Chamerau als Filiale mitversorgt. Erst nach dem Bau des damaligen Schulhauses im Jahr 1877 (das heutige Rathaus ) wurde Miltach dann durch den Stiftungsbrief vom 06. Juli 1980 vom Ordinariat Regensburg zur Expositur erhoben.
Im Jahr 1947 wurde die Kirchengemeinde Miltach dann zur Pfarrkuratie aufgewertet.
Aufgrund der Baugebietsausweisungen und Erweiterung der Wohnbebauung in den Jahren 1960 – 1980 ist die Katholikenzahl im Ort deutlich angestiegen.
Aufgrund eines Antrags des Pfarrgemeinderats und der Kirchenverwaltung wurde Miltach durch den damaligen Bischof Dr. Rudolf Graber aus Regensburg dann im Jahr 1980 zur eigenen selbständigen Pfarrei erhoben.
Heute zählt die Pfarrei ca. 1.450 Katholiken und gehört seit dem Jahr 2001 zum Dekanat Kötzting in der Diözese Regensburg.
Die Pfarrkirche in Miltach ist dem hl. Martin geweiht.
Der erste Sakralbau in Miltach entstand vermutlich schon zwischen 1050 und 1100. Nach verschiedenen Um- und Erweiterungsbauten enthält die jetzige Kirche Baustile aus vier Epochen. Das quadratische Unterteil des Turmes trägt romanische Züge, erkennbar an den doppelten Klangarkaden an der Nordseite, die jedoch vom hohen Kirchendach verdeckt sind. Der Chorraum ist in gotischer Bauweise erstellt. Die zwei obenliegenden Schlusssteine im Kreuzrippengewölbe zeigen das Wappen von Cham und ein Steinmetz-Meisterzeichen. Um die Mitte des 18. Jahrhunderts wurde die Kirche teilweise barockisiert, dies geschah im Wesentlichen in der achteckigen Turmerhöhung, die acht Schalllöcher und vier Klangarkaden aufweisen.
Das fehlende Raumangebot und die teilweise schlechte Bausubstanz des Kirchenschiffes waren 1974 ausschlaggebend für den Abriss und einen großzügigen Erweiterungsbau. Die Planung hierfür stammt von Professor Karl Habermann aus Buchendorf bei München. Auxiliarbischof Karl Flügel weihte am 8. August 1976 das Gotteshaus. Da die neue Dachform und die Firstrichtung mit dem abgerissenen Bau gleich blieben, fügt sich St. Martin harmonisch in das Dorfbild ein.
Der Anbau ist der Stilrichtung "Funktialismus" zuzuordnen, wobei im Innern das schmale Lichtband an der westlichen Giebelseite einen besonderen Effekt erzielt. Der Rokokoaltar stammt aus dem Jahr 1760. Das Altarbild mit dem hl. Martin stellt die bekannte Mantelteilung dar. Bei einer 1921 durchgeführten Renovierung stieß man im Chorraum auf Reste von Wandgemälden, die aber wegen des schlechten Erhaltungszustandes wieder übertüncht wurden. Erneute Freilegungsarbeiten 1975/76 förderten eine nur noch in Fragmenten bestehende Abendmahlsszene zu Tage. Das älteste Stück der gesamten Innenausstattung ist das spätgotische Holzrelief "Tod Mariens" (um 1480). Von den vier Glocken im Turm stammt die Marienglocke aus dem Jahr 1894, die drei übrigen vervollständigten erst 1951 wieder das Geläute.
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Gottesdienste in Miltach:
Wochentags | Sommerzeit | Winterzeit |
Montag | kein Gottesdienst | kein Gottesdienst |
Dienstag | 15.00 Uhr | 15.00 Uhr |
Mittwoch | kein Gottesdienst | kein Gottesdienst |
Donnerstag | kein Gottesdienst | kein Gottesdienst |
Freitag | 18.00 Uhr | 18.00 Uhr |
Samstag | 19.15 Uhr | 16.00 Uhr |
Sonntag | 9.45Uhr | 8.30 Uhr |
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Pfarrgemeinderat Miltach:
Sprecherin: Pinzinger Claudia, Am Hofacker 2, Miltach
Mitglieder: Holzfurtner Stephanie, Zandter Str. 22, Miltach-Oberndorf
Bergbauer Johannes, Herrnbrunnstr. 3, Miltach
Kerscher Brigitte, Ringstr. 13, Miltach
Holzapfel Birgit, Flammrieder Str. 8, Miltach - Oberndorf
Schreiner Maria, Am Kohlfeld 7, Miltach
Krieger Martin, Agleiten 1, Miltach
Pielmeier Rita, Schönprunnstr. 42, Miltach
Späth Michaela, Flammried 8, Zandt
Vogl Gabi, Hauptstr. 25, Miltach - Oberndorf
Röhrl Elisabeth, Höhenrieder Str. 4,
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Kirchenverwaltung Miltach:
Vorsitzender: BGR Pfarrer Augustin Sperl, Blaibach
Mitglieder: Röhrl Christian, Höhenrieder Str. 4, Miltach (Kirchenpfleger),
Eckl Angela, Untervierau 8, Miltach
Holzapfel Christian, Flammrieder Str. 8, Miltach/Oberndorf
Heigl Josef, Eichlhofweg 1, Miltach/Oberndorf
Schmidt Helmuth, Schönprunnstr. 12, Miltach
Wagner Bernhard, Zandter Str. 14, Miltach/Oberndorf
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Übersicht über die früheren Pfarrer in Miltach :
Name | Zeitraum |
Jakob Ferstl, Pfarrer | vom 04.03.1880 – 23.12.1885 |
Josef Söll, Pfarrer | vom 24.02.1886 – 06.04.1891 |
Ludwig Kellermaier, Pfarrer | vom 07.04.1891 – 19.04.1893 |
August Templ, Pfarrer | vom 20.04.1893 – 18.03.1896 |
Josef Mayer, Pfarrer | vom 20.04.1896 – 12.10.1898 |
Alois Kellner, Pfarrer | vom Oktober 1898 – Mai 1904 |
Heinrich Meier, Pfarrer | vom 24.05.1904 – 20.09.1909 |
Johann Wendl, Pfarrer | vom 20.09.1909 – 16.06.1916 |
Karl Holzgartner, Pfarrer | vom 16.06.1916 – 16.02.1924 |
Augustin Bielmeier, Pfarrer | vom 08.03.1924 – 01.10.1929 |
Korbinian Zeitler, Pfarrer | vom 01.10.1929 – 16.11.1934 |
Josef Wanninger, Aushilfspfarrer | vom 01.08.1932 – 31.12.1933 |
Josef Frieser, Aushilfspfarrer | vom 01.08.1934 – 16.11.1934 |
Gottfried Wensauer, Pfarrer | vom 16.11.1934 – 30.06.1946 |
Georg Bauer, Pfarrer | vom 01.06.1946 – 31.07.1950 |
Georg Samhuber, Pfarrer | vom 01.08.1950 – 31.07.1979 |
Johann Six, Pfarrer | vom 11.09.1979 – 31.08.1991 |
Konrad Friedrich, Pfarrer | vom 01.09.1991 – 31.08.2001 |
Augustin Sperl, BGR Pfarrer | Seit 01.09.2001 |
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